Geschichte
Der Campingplatz Beringerzand hat eine reiche Geschichte, die mehr als ein Jahrhundert zurückreicht. Seit 1904 wird der Platz als Erholungsgebiet genutzt! Damit ist Beringerzand das älteste Erholungsgebiet in den Niederlanden. Auf den Informationstafeln in unserem historischen Minigolfgarten 'Emmaüs' können Sie mehr über die Geschichte des Gebiets erfahren. Auch auf dieser Website möchten wir Ihnen einen kleinen Einblick in unsere reiche Geschichte geben.
In der ursprünglich katholischen Region "Peel und Maas" hatte jedes Dorf eine Kirche. Viele Dörfer hatten auch ein eigenes Kloster, in dem u. a. Priester ausgebildet wurden. In Panningen steht noch das Kloster 'Het Missiehuis', das 1879 gegründet wurde. Die Lazaristenbrüder des Missionshauses in Panningen verbrachten einen großen Teil ihrer Freizeit in ihrem Landhaus 'Patershof'. Denn während ihrer Ausbildung zum Priester mussten die jungen Männer, viele von ihnen Bauernsöhne, den ganzen Tag stillsitzen und zuhören. Deshalb wurde 1904 ein Landgut in Panningen, der Gietenhof, als Landsitz gekauft, um einen Tag in der Woche für Sport und Gartenarbeit nutzen zu können. Dieses Anwesen wurde im Volksmund "Patershof" genannt, aber die Brüder selbst gaben ihm den Namen Emmaus.
An diesem Ort errichteten die Lazaristen ein Gebäude, das im Laufe der Jahre mehrmals erweitert wurde. Es bestand schließlich aus einer Kapelle, zwei Lesesälen und einem Speisesaal. Auf dem Gelände wurden auch eine Mariengrotte, ein Theatergarten, ein Fußballplatz und mehrere Hütten errichtet. Auch ein Teich wurde angelegt, in dem die Patres nach einem langen Arbeitstag Erfrischung suchten. 1968 verließen die letzten Priesterschüler Panningen, wodurch Emmaüs überflüssig wurde, und das Gelände wurde verkauft. Aus dem Gelände in der Nähe des Patershofs wurde der Campingplatz Beringerzand, wo das Gebäude der Brüder noch heute zu sehen ist. Es trägt immer noch den Namen Patershof und beherbergt das Restaurant. Auch der Teich und die Ruinen der Lourdesgrotte sind noch auf dem Gelände zu bewundern.